Geschäftsanbahnung für deutsche Anbieter und Dienstleister aus dem Bereich Smart City und IKT-Dienstleistungen

Überblick zum Projekthintergrund

Vom 9. bis 14. Juni 2025 organisiert DEinternational gemeinsam mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien eine Geschäftsanbahnung nach Kasachstan. Dieses Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt und richtet sich speziell an deutsche Anbieter und Dienstleister im Bereich „Smart City / IKT-Dienstleistungen“. Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit dem Ziel, KMU den Markteintritt zu erleichtern.

Smart Cities als Grundlage für Nachhaltigkeit und Lebensqualität

Die Nutzung smarter Technologien ist essenziell, um Ressourcen im urbanen Raum nachhaltig zu bewirtschaften, alltägliche Abläufe effizienter zu gestalten und die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Kasachstan hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung von Smart City-Projekten gemacht, insbesondere in Städten wie Astana, Almaty, Schymkent und der geplanten Zukunftsstadt Alatau (G4 City). Erste Erfahrungen mit der Implementierung smarter Lösungen wurden bereits im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien gesammelt. Dennoch gibt es erhebliche Potenziale, besonders im Hinblick auf den sparsamen Umgang mit Ressourcen wie Wasser, Wärme und Strom.

Ziele und Chancen in Kasachstan

Die Modernisierung der städtischen Infrastruktur zählt zu den wichtigsten Prioritäten Kasachstans. Das Land strebt an, bis 2050 zu den 30 am höchsten entwickelten Nationen der Welt zu gehören. Das Regierungsprogramm „Digital Kasachstan“ setzt auf die Förderung der Digitalisierung und die Entwicklung eines digitalen Ökosystems für Investitionen und Unternehmensgründungen. Deutsche KMU profitieren von zahlreichen Möglichkeiten, insbesondere in den Bereichen:

• Energieeffizienz: Intelligente Straßenbeleuchtung, Smart Grids und die Integration erneuerbarer Energien.
• Ressourcenmanagement: Smarte Verbrauchszähler, Plattformen für Wasser- und Stromversorgung, effektive Mülltrennung und Recycling.
• Umweltüberwachung: Systeme zur Luftqualitätskontrolle.
• Verkehrsinfrastruktur: Intelligente Verkehrsmanagementsysteme zur Reduzierung von Staus und Emissionen.
• Digitale Vernetzung: Kommunikationslösungen für die Automatisierung städtischer Einrichtungen.

Stärkung der bilateralen Beziehungen durch Innovation
Dank ihrer Expertise in den Bereichen Hardware, Software und nachhaltige Infrastruktur können deutsche KMU die Smart-City-Entwicklung in Kasachstan aktiv mitgestalten. Dies bietet nicht nur neue Geschäftsmöglichkeiten, sondern stärkt auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan.

Veranstaltungsstruktur
Am zweiten Tag der Reise findet eine Fachkonferenz in Astana statt, bei der lokale Ministerien sowie deutsche Expert:innen (u.a. BMWK) teilnehmen. Während der Veranstaltung und in individuellen Terminen in Astana und Almaty können deutsche Unternehmen ihre Technologien und Lösungsansätze direkt relevanten Akteuren präsentieren. Begleitende Objektbesichtigungen bieten praktische Einblicke und unterstützen die Vernetzung mit staatlichen Stellen, Verbänden und Unternehmen aus Kasachstan.

Unterstützung für die Teilnehmenden
Im Vorfeld der Reise wird eine Delegationsbroschüre erstellt, die die deutschen Teilnehmenden und ihre Technologien in russischer Sprache vorstellt. Ein Zielmarktwebinar sowie ein Handout bereiten die Delegation optimal auf den Markt vor. Rundtischgespräche mit Ministerien und nationalen Unternehmen erleichtern die Kontaktaufnahme zu den wichtigsten Akteuren in Kasachstan.

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Markteintritt deutscher Unternehmen in Kasachstan zu fördern, die bilateralen Beziehungen zu stärken und die Exportaktivitäten Deutschlands in der Region auszubauen.

Interessenbekundung

Interessierte Unternehmen können sich bis zum 09.März 2025 anmelden.