Logo der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien

30 Jahre AHK

2025 begeht die AHK Zentralasien ihr 30-jähriges Jubiläum.

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Bereits seit 30 Jahren hat das weltweite Netz der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) einen festen Standort in der zentralasiatischen Region - die AHK Zentralasien. 

Am 19. Januar 1995 wurde in der damaligen Hauptstadt Almaty des jungen, seit 1991 souveränen Staates Kasachstan die Repräsentanz der deutschen Wirtschaft in Kasachstan offiziell eröffnet. 

Dass das Land und die zentralasiatische Region heute wie damals eine große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft haben, lässt sich daran ablesen, dass die Gespräche über die Eröffnung eines solchen Vertretungsbüros der deutschen Wirtschaft auf der höchsten Ebene geführt wurden. Vertraglich vereinbart wurde es während des ersten Besuchs des ersten Präsidenten Kasachstans in Deutschland im Jahr 1992. 

Die Eröffnung in Kasachstan wurde aktiv von der Industrie- und Handelskammer zu Köln im Jahr 1994 vorangetrieben, um die ehemaligen Sowjetrepubliken, die nach 1991 als junge Sterne auf der Weltwirtschaftskarte aufgeleuchtet sind, für die Mitgliedsunternehmen der Kammer zu erschließen. 

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (heute: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)) übernahm die Federführung bei der Gründung. Und am 7. Dezember 1994 gab man auf dem ersten deutsch-kasachischen Wirtschaftsforum in Köln im Beisein der kasachischen Regierungsvertreter die Eröffnung der Repräsentanz bekannt. Juristisch vollzogen wurde sie am 19. Januar 1995. Die erste Repräsentanzleiterin war Dr. Galia Shunussalieva. 

Stimmen und Glückwünsche

  • Zentralasien ist für deutsche Unternehmen ein zunehmend attraktiver Markt. Die Region bietet vielfältige Möglichkeiten zur Kooperation – auch jenseits der Themen Rohstoffe und Bergbau. Die AHK Zentralasien steht seit nunmehr 30 Jahren mit ihrem vielfältigen Dienstleistungsangebot als erster Ansprechpartner den Unternehmen zur Verfügung und unterstützt u.a. bei der Markterschließung und Geschäftspartnersuche. Dabei ist die AHK in besonderer Weise Brückenbauer, weil sie in allen 5 Ländern Zentralasiens hervorragende Netzwerke vorhält und so das Potenzial der gesamten Region sicht- und nutzbar machen kann.
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    Dr. Volker Treier Außenwirtschaftschef, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung
    Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), Berlin

Bereits 1994 wurde auch in Usbekistan eine Repräsentanz der deutschen Wirtschaft eröffnet, geleitet von Peter Höhne, dem jetzigen Hauptgeschäftsführer der IHK Ostthüringen zu Gera. Jedoch musste sie später aufgrund der politischen Rahmenbedingungen in dem Land geschlossen werden. Das Kapitel Usbekistan wurde dann für die AHK erst 2021 wieder neu aufgeschlagen.  

Von Anfang an bestand die Hauptaufgabe der Auslandsvertretung der deutschen Wirtschaft darin, die für beide Seiten vorteilhafte bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Sie ist die erste Informations- und Kontaktstelle für deutsche Unternehmen, die nach Zentralasien expandieren wollen. Sie unterstützt und begleitet bei Anbahnung von Geschäftskontakten sowie leistet umfassende Beratung zu wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Geschäftsaktivitäten auf dem Zielmarkt.

Im Jahr 2008 beginnt für die Repräsentanz eine neue Entwicklungsphase. Sie wird zur Delegation der deutschen Wirtschaft für Zentralasien mit Jörg Hetsch als Delegierten an der Spitze. Zu dem erweiterten Zuständigkeitsbereich gehören neben Kasachstan vier weitere zentralasiatische Länder – Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan sowie Turkmenistan.

Im Jahr 2021 wurde in der usbekischen Hauptstadt Taschkent ein zweites Standbein der AHK Zentralasien in der Region - die "German Industry and Commerce (GIC)"  Usbekistan - eröffnet. Damit wurde dem erfolgreiche Reformprozess der usbekischen Regierung sowie der wirtschaftliche Boom des Landes Rechnung getragen. Das Taschkenter Büro unterstützt und begleitet die deutschen Unternehmen stärker bei der Erschließung des usbekischen Marktes.