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Logo der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien

Verband der Deutschen Wirtschaft in Kasachstan (VDW)

Der Verband der Deutschen Wirtschaft in der Republik Kasachstan, kurz VDW, existiert seit 1994. In seiner aktuellen Form ging er 2012 aus dem Deutschen Wirtschaftsklub (DWK) hervor.

Bild von Hochhäusern in Almaty

Wer ist der VDW?

Der VDW ist ein freiwilliger Zusammenschluss von deutschen Unternehmen und Organisationen, die aktive Geschäftsbeziehungen mit Kasachstan pflegen und größtenteils ständig in Kasachstan präsent sind. Er steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft in Kasachstan und gestaltet seine Tätigkeit in enger Abstimmung mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien.

Der VDW erhält keine Bundeszuwendung oder anderweitige staatliche Förderung, finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und organisiert seine Tätigkeit selbstständig.

 

Was macht der VDW?

Die Hauptaufgabe des Verbands der Deutschen Wirtschaft in Kasachstan besteht darin, seinen Mitgliedern einen zusätzlichen Baustein für den Erfolg ihres Unternehmens in Kasachstan und Zentralasien an die Hand zu geben – die Basis für einen regen Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie den Aufbau eigener Netzwerke. Der VDW pflegt enge Kontakte zu den kasachischen Fachministerien sowie den Handels- und Industriekammern in Kasachstan und tritt als Interessenvertretung seiner Mitglieder bei kasachischen und deutschen Wirtschaftspartnern auf. Der VDW organisiert regelmäßig qualitativ hochwertige Veranstaltungen, wie Verbandssitzungen mit eingeladenen Experten und Gästen, sowie zusammen mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien Sitzungen der fachspezifischen Arbeitsgruppen und den jährlich stattfindenden Tag der Deutschen Wirtschaft in Kasachstan. Daneben unterstützt der VDW Kultur- und Bildungsaktivitäten sowie kasachische Wohltätigkeitseinrichtungen.

 

Vorteile der Mitgliedschaft

Der VDW vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber wirtschaftlichen und politischen Gremien in Kasachstan und pflegt intensive Kontakte zu deutschen und kasachischen Wirtschaftsverbänden und Fachministerien.

Der VDW informiert seine Mitglieder regelmäßig über neue Tendenzen und Entwicklungen in Kasachstan, etwa über den Sitzungen der Arbeitsgruppen, durch Workshops, Rundschreiben oder durch die monatlichen Verbandstreffen, zu denen Entscheidungsträger unseres Gastlandes eingeladen werden.

Der VDW organisiert gemeinsam mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft einmal jährlich den Tag der deutschen Wirtschaft in Kasachstan, die Leuchtturmveranstaltung der deutschen Unternehmensgemeinde im Lande.

Der VDW ist ständige Plattform für Begegnungen mit kasachischen Firmen, die laut Satzung seit Juli 2008 Mitglied im VDW werden können.

Der VDW ist auch kulturelle Heimstatt für seine Mitglieder - Neujahrsempfang, Sommerfest und Weihnachtsfeier sind fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders.

Wenn Sie VDW-Mitglied werden möchten, senden Sie uns den ausgefüllten Mitgliedsantrag sowie mit Firmenstempel und Ihrer Unterschrift versehenen Mitgliedsantrag per Post oder E-Mail.

Event guests

Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsrat 2024

Vorstandsvorsitzender

Hovsep Voskanyan, Delegierter der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien und Vorsitzender des Verbandes der deutschen Wirtschaft in der Republik Kasachstan (VDW),

wurde 1984 geboren. Von 2002 an studierte er an der Freien Universität Berlin im Fach Betriebswirtschaftslehre und schloss das Studium 2008 als Diplom-Betriebswirt ab. Ab 2008 arbeitete er bei der Commerzbank AG, zunächst als Relationship Manager Financial Institutions in der Zentrale in Frankfurt am Main, ab 2013 dann als Leiter der Repräsentanz der Bank in Minsk, Belarus. Ab 2014 war er weiterhin Mitglied des Vorstands und ab 2015 Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Belarussischen Wirtschaftsclubs e.V. Im November 2019 übernahm er die Stelle des Delegierten der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien mit Sitz in Almaty und wurde im März 2020 zum Vorstandsvorsitzenden des VDW gewählt.

Vorsitzende des Aufsichtsrats

Ainur Abdina, Geschäftsführerin der C.Spaarmann Kasachstan

Ainur Abdina wurde im Jahr 1979 geboren. Im Jahr 2000 schloss sie ihr Studium an der Staatlichen Universität Kostanai erfolgreich ab, an der Fakultät für Fremdsprachen, wo sie später umfangreiche Lehrerfahrung sammelte. Im Jahr 2008 absolvierte Ainur erfolgreich ein dreimonatiges Berufspraktikum in Deutschland durch das Ministerium für Wirtschaft der Republik Kasachstan und erwarb zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten in Management und Wirtschaft. In 2013 absolvierte Ainur die Deutsch-Kasachische Universität, Spezialität: Marketing, sie erhielt auch ein FIATA-Diplom. Seit Januar 2011 ist Ainur Geschäftsführerin der C.Spaarmann Kasachstan. Während ihrer Karriere sammelte sie umfangreiche Erfahrung im Bereich der Zollabfertigung, Organisation des internationalen Güterverkehrs. Ihre fachlichen Fähigkeiten und Kenntnisse ermöglichen es ihr, das Unternehmen effektiv zu führen und ihre Ziele zu erreichen.

Mitglieder des Aufsichtsrats

Kirill Afanasyev, Partner, Geschäftsführer der TOO Schneider Group., wurde 1982 in Almaty geboren. Im Jahr 2003 schloss er sein Studium am kasachischen Institut für Managementökonomie und Prognosen mit einem Diplom im Finanzwesen ab. Herr Afansyev begann seine Karriere bei Ernst and Young in der Abteilung für Steuer- und Rechtsberatung im Jahr 2004.

Nach 5 Jahren erfolgreicher Arbeit in der Steuerabteilung von Ernst and Young führte er seine Karriere als Senior Tex Expert bei Kazakhstan Consulting fort. Im Jahr 2011 übernahm Herr Afanasyev die Position des Leiters der Steuerabteilung und wurde 2013 zum Direktor befördert.

Nach der Umbenennung der Kazakhstan Consulting LLP im Jahr 2016, wurde Herr Afansyev CEO der SCHNEIDER GROUP.

Seit 2019 ist er Partner der SCHNEIDER GROUP. Kirill Afanasyev ist aktiv an der Unterstützung internationaler Unternehmen in Kasachstan und anderen zentralasiatischen Ländern beteiligt.

Michael Germershausen, Managing Director der TOO Antal Business Solutions in der Eurasian Region, stammt aus Philadelphia einem Ort unweit von Berlin. Er hat Wirtschaft in Berlin, Cambridge und St. Petersburg studiert. Seine Kariere begann er im Internationalen Einkauf beim Flugtriebwerkhersteller Rolls Royce. 2003 zog er nach Moskau und begann bei der Personalberatung einen Deutschen Desk. 2009 wurde er Geschäftsführer für Antal Russland und der Region GUS. Unter seiner Führung entwickelte sich Antal zu einem führenden Anbieter von Personaldienstleistungen (Personalsuche, Leasing, Gehaltsstudien und Beratung) in der Region mit fünf Niederlassungen Moskau, St. Petersburg, Almaty und Taschkent. Insgesamt arbeiten mehr als 150 Berater in seinem Team. Michael leitet im Moment das Komitee für soziale Verantwortung der AHK in Moskau und ist auch Co Chair im HR Komitee bei Amcham Russland. Seit 2021 ist er mit seiner Familie nach Almaty gezogen, um Antal’s Aktivitäten in der Region Zentralasien noch stärker auszubauen. Herr Germershausen spricht fließend Englisch, Deutsch, Russisch und Französisch und ist aktiver Skifahrer und Bergliebhaber.

Nikolai Knorr, Geschäftsführender Partner, TOO "RSP International" wurde 1978 geboren. Das Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Münster schloss er 2007 mit dem zweiten Staatsexamen ab. Er ist seit 2007 als Rechtsanwalt zugelassen und begann seine Tätigkeit bei einer internationalen Kanzlei in Moskau. Von 2008 - 2013 war er bei Rödl & Partner Moskau, Almaty und Tashkent tätig; zuletzt als Niederlassungsleiter Kasachstan und Usbekistan. Seit 2013 ist er geschäftsführender Partner von RSP International. Nikolai Knorr ist in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen der Deutschen Wirtschaft tätig, u.a. ist er seit dem Jahr 2012 Aufsichtsrat des VDW Kasachstan und seit 2019 dessen Vorsitzender und seit 2013 Aufsichtsrat der Deutsch-Kasachischen Universität.

Dias Assanov, Geschäftsführer, Siemens Kasachstan und Zentralasien schloss sich der Siemens LLP im Oktober 2009 als Chefsyndikus und Regionaler Compliance-Beauftragter für Kasachstan an. Im Januar 2012 übernahm Herr Assanov die Position des Regionalen Compliance-Beauftragten für Russland / Zentralasien bei Siemens in Moskau. Nach der 18-monatigen Delegation im Projektmanagementbüro des Unternehmensbereichs Lokomotive in Erlangen, Deutschland, wurde Herr Assanov zum Chefsyndikus von Siemens Russland / Zentralasien ernannt, wo er für alle Rechts-, Compliance- und Exportkontrollthemen verantwortlich war. Im Oktober 2021 beschloss Herr Assanov, eine neue Herausforderung in seinem Heimatland anzunehmen und kehrte zum Unternehmen zurück, bei dem er angefangen hatte, als Geschäftsführer von Siemens Kasachstan und Zentralasien. Im Februar 2022 wurde Herr Assanov in den Vorstand von EUROBAK gewählt und zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Darüber hinaus initiierte er die Gründung und übernahm den Vorsitz des ESG-Komitees bei EUROBAK.

Herr Assanov weitete den Fokus von Siemens in Kasachstan auf nachhaltige Infrastruktur und Digitalisierung des Industriebereichs deutlich aus. Gemeinsam mit Vertretern anderer EUROBAK-Mitgliedsunternehmen treibt er weiterhin die Themen Umweltbewusstsein und transparente Geschäftspraktiken in Kasachstan voran.

Herr Assanov schloss 2007 sein Studium an der Militärakademie der Vereinigten Staaten in West Point mit Auszeichnung ab und erlangte zuvor 2003 seinen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Kasachischen Staatlichen Universität für Rechtswissenschaften (Klassenbester).

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